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Home- & Mobile-Office: sichere Teamarbeit

Jens Pittasch • März 19, 2020

... Vorbehalte, Vorteile, Umsetzung

Es ist derzeit etwas schwer, Hinweise zu geben, die natürlich auch auf die eigene Dienstleistung aufmerksam machen, ohne als Krisen-Trittbrettfahrer in Verruf zu geraten. Wir haben intern diskutiert, uns öffentlich zu äußern - oder unsere Unterstützung nur unseren Kunden anzubieten oder denen, die sich selbst melden. Doch Anfragen aus beiden Richtungen steigen stark an - und - sie lassen sich auf eine einzige Frage verdichten: Was können wir schnell tun, um unsere Mitarbeiter von zu Hause aus arbeitsfähig zu machen?

Wie jeder weiß, ist mit Schnellschüssen selten wirklich geholfen.
Insofern ausdrücklich der Hinweis: Ja, wir können mit schnellen Varianten helfen. Doch wenn die Krise vorbei ist, sind daraus echte Lösungen zu machen, für die Bedarf, Voraussetzungen und Realisierungswege konzeptionell fundiert, neu betrachtet werden.
Und: Nein, dieser Beitrag erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Insbesondere ist er auch keine "Installationsanleitung" zum direkten Loslegen.

Aufgeführt werden vier Standardlösungen, die (teils in einem Grundumfang) sofort und kostenlos nutzbar sind (alphabetische Reihenfolge):
Für alle, die bereits mehr oder weniger intensiv mit Google-Anwendungen arbeiten (beispielsweise auf Handy oder Tablet) und/oder die bereits Daten in Google-Drive abgelegt haben, bietet es sich an, auch die Fern-Arbeit mit den Google-Werkzeugen zu organisieren. Meist stehen die Kontakte ohnehin bereit, Texte, Tabellen, Präsentationen, Kalender und mehr lassen sich gemeinsam online bearbeiten, Chat und Videokonferenzen stehen auf allen Endgeräten zur Verfügung.
Ganz genauso lässt sich für Microsoft-Teams argumentieren, im Regelfall noch verbunden mit dem Argument, die gewohnten Office-Anwendungen und Outlook nutzen zu können. Ob lokal oder online, auch hier lassen sich alle bekannten Dokumentarten im Team bearbeiten und die Kommunikation per Chat, Anruf oder Video ist 1:1 oder in Konferenzen nutzbar. Zusätzlich lassen sich beispielsweise Aktivitäten und Themen zielgenau gliedern und in Konferenzen Bildschirminhalte wechselseitig bereitstellen. (Wer jetzt fragt, warum wir Skype nicht erwähnen: Die Business-Version wird in Teams aufgehen.)
Teamviewer ist vielen Nutzern aus dem Support bekannt. Gern nutzen Servicemitarbeiter von IT-Dienstleistern das Werkzeug für die Ferndiagnose und Fernwartung. Doch der Teamviewer kann mehr: Meetings, Präsentationen, Anrufe, Videokonferenzen - Dateien lassen sich tauschen und Whiteboards nutzen. Es besteht zwar keine direkte Anbindung an die eigenen oder an Cloud-Daten, doch gerade das sehen Teamviewer-Nutzer unter Sicherheitsaspekten als Vorteil.
ZOOM ist ein noch recht neuer Mitspieler der Team- und Meetinglösungen, erfreut sich aufgrund der schnell und einfach nutzbaren, kostenlosen Grundfunktionen derzeit jedoch einiger Beliebtheit. Mit sehr wenigen Klicks lassen sich hier Gruppenbesprechungen einberufen, Video- oder Webkonferenzen einberufen oder Online-Support leisten. Wichtig in der Version Basic: Nach 40 Minuten ist für Gruppenbesprechungen Schluss. Auch bei Zoom besteht keine direkte Verbindung mit lokalen oder Cloud-Daten.

Erfahrene IT-Nutzer finden sicher selbst heraus, welches dieser Werkzeuge (oder welches andere) geeignet ist und wie man die wichtigsten Funktionen zum Laufen bekommt. Allen anderen bieten wir in gewohnter Weise unsere Unterstützung an.
Auch wir sind derzeit von einigen Einschränkungen der Arbeitszeiten betroffen, da wir unsere Kinder betreuen wollen, Älteren zu helfen ist und einfach Einiges anders läuft. Doch wir tun, was möglich ist, damit Sie im Rahmen der Möglichkeiten arbeitsfähig bleiben.
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